DIVE’25: Uli Mayer-Johanssen im Gespräch über die Rolle von Design im Wandel

Juni 16, 20251 Minutes

Vom 8. bis 10. Mai fand in München die DIVE’25 statt – eine Konferenz, die sich mit der Rolle von Gestaltung in Zeiten gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Umbrüche beschäftigt. Im Rahmen des Programms kamen über 80 Expert:innen aus Design, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um aktuelle Fragen der Designverantwortung zu diskutieren.

Uli Mayer-Johanssen war Teil eines Bühnenformats mit dem Titel „Vom Wachstumsmotor zum Sinnstifter – Design zwischen Konsum und Suffizienz“. Gemeinsam mit Prof. Markus Frenzl (Hochschule München) sprach sie in der Black Box über die wachsende Verantwortung von Design im Kontext endlicher Ressourcen und kultureller Veränderung. Im Zentrum des Gesprächs standen Fragen nach dem Stellenwert von Design in einer Gesellschaft, in der die Orientierung am Immer-Mehr zunehmend infrage gestellt wird.

Das Gespräch rückte dabei nicht nur die Verantwortung von Design in den Fokus, sondern auch deren Potenzial: Design kann Orientierung geben, Bedeutung stiften und neue Narrative ermöglichen. Im Spannungsfeld zwischen Begehrlichkeit und Bewusstheit kommt ihm eine vermittelnde Rolle zu – zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

Uli Mayer-Johanssen brachte in die Diskussion ihre langjährige Erfahrung in strategischer Markenführung sowie ihre Perspektive als Mitglied im Deutschen Club of Rome ein. Der Austausch mit Prof. Frenzl war keine klassische Podiumsdiskussion, sondern ein konzentriertes Gespräch – geprägt von Reflexion, Offenheit und einem gemeinsamen Nachdenken darüber, wie Gestaltung zur Ressource für den dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel werden kann.

 

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