DIVE’25: Uli Mayer-Johanssen im Gespräch über die Rolle von Design im Wandel
Vom 8. bis 10. Mai fand in München die DIVE’25 statt – eine Konferenz, die sich mit der Rolle von Gestaltung in Zeiten gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Umbrüche beschäftigt. Im Rahmen des Programms kamen über 80 Expert:innen aus Design, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um aktuelle Fragen der Designverantwortung zu diskutieren.
Uli Mayer-Johanssen war Teil eines Bühnenformats mit dem Titel „Vom Wachstumsmotor zum Sinnstifter – Design zwischen Konsum und Suffizienz“. Gemeinsam mit Prof. Markus Frenzl (Hochschule München) sprach sie in der Black Box über die wachsende Verantwortung von Design im Kontext endlicher Ressourcen und kultureller Veränderung. Im Zentrum des Gesprächs standen Fragen nach dem Stellenwert von Design in einer Gesellschaft, in der die Orientierung am Immer-Mehr zunehmend infrage gestellt wird.
Das Gespräch rückte dabei nicht nur die Verantwortung von Design in den Fokus, sondern auch deren Potenzial: Design kann Orientierung geben, Bedeutung stiften und neue Narrative ermöglichen. Im Spannungsfeld zwischen Begehrlichkeit und Bewusstheit kommt ihm eine vermittelnde Rolle zu – zwischen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.
Uli Mayer-Johanssen brachte in die Diskussion ihre langjährige Erfahrung in strategischer Markenführung sowie ihre Perspektive als Mitglied im Deutschen Club of Rome ein. Der Austausch mit Prof. Frenzl war keine klassische Podiumsdiskussion, sondern ein konzentriertes Gespräch – geprägt von Reflexion, Offenheit und einem gemeinsamen Nachdenken darüber, wie Gestaltung zur Ressource für den dringend nötigen gesellschaftlichen Wandel werden kann.
Journal der Künste Nr. 19
Wie die Akademie der Künste zu einem Ort der Nachhaltigkeit werden könnte.
Auszug aus dem Beitrag:
Die apokalyptischen Reiter der Moderne
Globalisierung, Digitalisierung und Neoliberalismus haben, gelinde gesagt, nicht nur Gutes bewirkt. Offene Grenzen und offene Märkte haben am Ende unsere Resilienz zerstört. Internet und soziale Medien haben neben weltweiten Zugängen zum Wissen und dem Traum von Freiheit und sozialer Gerechtigkeit auch Manipulation und Hass globalisiert. Dem Traum vom ungebremsten Wachstum auf einem begrenzten Planeten folgten Raubbau, Verschwendung und die Zerstörung ganzer Kulturräume. Und immer wieder bleibt die Frage: Warum handeln wir nicht, obwohl wir so unendlich viel Wissen und Kompetenz angehäuft haben?
Uli Mayer-Johanssen zu Gast beim DDC Konvent für Demokratisches Design
Die Demokratie ist, wie Winston Churchill feststellte, die schlechteste aller Regierungsformen – ausgenommen alle anderen. Die Fehler und Mängel der Demokratie, auf die dieser Satz hinweisen sollte, scheinen nun jedoch zu überwiegen. Während der schwindende gesellschaftliche Zusammenhalt die Demokratie von innen porös werden lässt, treten anti-demokratische Kräfte wieder offen und selbstbewusst auf. Was können Designer*innen dem entgegensetzen? Wie können Designer*innen aktiv demokratische Politik mitgestalten und stärken? Der DDC Konvent für demokratisches Design fragt euch, die Expert*innen aus der Designbranche, nach der ästhetischen, ökologischen, ökonomischen und politischen Rolle von Design für die Demokratie.
Uli Mayer-Johanssen war zu Gast beim DDC Konvent mit einem Impulsvortrag zu Demokratie, Verantwortung und Design.
→ Hier zu den Impulsvorträgen des DDC Konvent
#LastSeen Ausstellung on Tour
Mit einem historischen LKW, als mobiler Ausstellungsraum, geht #LastSeen – Bilder der NS-Deportationen ab dem 20. Januar 2022, dem 80. Jahrestag der Wannsee-Konferenz, auf Tour.
Auf dem Marienplatz in München wurde die auf der Ladefläche eines historischen LKWs zu sehenden Ausstellung erstmals eröffnet, bevor sie durch Deutschland tourt. Die mobile Ausstellung ist zugleich Teil der gleichnamigen Suchkampagne der Arolsen Archives nach Bildmaterial von NS-Deportationen.
Die Wanderausstellung macht darauf aufmerksam, dass viele Plätze und Wege, auf denen die Menschen gesammelt wurden, heute noch das Stadtbild prägen. Die Besucher*innen sollen angeregt werden, sich auf die Suche nach weiteren Bildern und Informationen in diesen Orten zu machen. Mithelfen können neben Lokalhistoriker*innen alle Interessierten. In der Ausstellung wird erklärt, wie genau das geht.
Die Ausstellung soll wie das Gesamtprojekt #LastSeen forschendes und entdeckendes Lernen unterstützen. Ein Ziel des Projekts ist, an einer bewussten und aktiven Erinnerung an die NS-Zeit mitzuwirken. Dazu gehört auch, eine Brücke ins Heute zu schlagen. Denn ausgehend von den Deportationen damals – von dem Verhalten der Zeug*innen – ist es naheliegend darüber nachzudenken, in welchen Situationen wir heute wegschauen.
Wir von UMJ freuen uns, dass wir der Initiative #LastSeen ein Gesicht geben durften. Die Idee zur mobilen Ausstellung und dreidimensionale Gestaltung stammt von Jens-Ole Kracht. Wir hoffen, damit ein weiteres Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, damit die Erinnerung nicht verblasst und wir nie wieder die Augen verschließen vor Unrecht und Hass.
Die ersten Standorte der #LastSeen Ausstellung:
20. Januar, 10-18 Uhr: Marienplatz, München
21.-23. Januar, 12-17 Uhr: Rindermarkt, München
24.-25. Januar, 12-17 Uhr: Sankt-Jakobs-Platz, München
Hier die Aufzeichnung des Pressetermins vom 20. Januar 2022 mit den Sprechern: Oberbürgermeister Dieter Reiter, Landeshauptstadt München; Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern; Dr. Henning Borggräfe, Leiter Forschung und Bildung der Arolsen Archives und Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).
→ Weitere Informationen zu Initiative #LastSeen
Designing Future Kolumne – Eine Sammlung
Zeit der Besinnung – oder doch nur abwarten bis alles wieder so wird wie früher?
Studien belegen: Früher war alles schlechter. Zumindest was Kriege, Hunger, Wohlstand und Demokratiebestrebungen betrifft. In Zeiten der Pandemie und all den Einschränkungen erfährt diese Aussage einen völlig neuen Deutungsrahmen. In Anbetracht all der politischen Wirren, von FakeNews und Klimaleugnern, von drohenden Pandemien, schwindenden Lebensräumen und brennenden Urwäldern tut Besinnung not. War früher wirklich alles schlechter? Was ist jetzt nötig? Im eigentlichen Wortsinn geht es darum, die Notwendigkeit zu erkennen, die Not zu wenden!
Also machen wir, das Designing Future Netzwerk – bestehend aus UIi Mayer-Johanssen, Andreas Bauer, Christian Dinter, Oliver Figge und vielen mehr – uns auf den Weg, die Frage zu beantworten, wie wir künftig leben wollen. Wir wollen mit Ihnen Gedanken, Ansätze und Überlegungen dazu und darüber teilen.
Jede Woche werden wir zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten einen Beitrag veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit wieder auf die Chancen, zu richten die sich aus der Notwendigkeit des Wandels ergeben. Wir wollen jetzt ins Handeln kommen. Es geht uns um das Aufzeigen von Handlungs- und Möglichkeitsräumen mittels identitäts- und wertebasierter strategischer Markenführung, sinnhaften Transformationsprozessen bis hin zu Fragen, wie kann der Green New Deal gelingen.
Hier alle Ausgaben:
→ 22. Die organisierte Selbsttäuschung
→ 21. Freiheit und Verantwortung sind ein untrennbares Gespann.
→ 20. Lobbyisten haben keine Kinder
→ 19. KI und die Rettung der Menschheit
→ 18. Loslassen, um Neues zuzulassen.
→ 17. Der Natur eine Stimme geben – Die Stimme erheben
→ 16. Earth Hour – Vom Sehen, Staunen und Erkennen
→ 14. Von Systemrelevant zu Lebensrelevant
→ 13. "Big world on a small planet" – von der Fähigkeit den Wandel als Chance zu erkennen
→ 10. Echte Nachhaltigkeit und wie sie ins Unternehmen kommt…
→ 8. Je länger ich das Wort anschaue, desto fragender schaut es zurück.
→ 6. Vom Ende her denken und für Kreisläufe produzieren
→ 5. Wir müssen unser Sicherheitsdenken überwinden, um unsere kreativen Potenziale zu erschließen.
→ 3. Unser Denken bestimmt unser Schicksal
→ 2. Veränderung beginnt, wenn wir unsere Prämissen in Frage stellen
→ 1. Verdrängt Corona alle Fragen und Probleme, die uns noch im Februar den Schlaf raubten?
Essay für Shaping futures by Design
Vom 6. bis 14. März 2021 präsentierte sich die Munich Creative Business Week (MCBW) dieses Jahr vor allem digital und hybrid. Der Schwerpunkt zum zehnjährigen Jubiläum war Zukunftsgestaltung.
Die MCBW, die von bayern design, dem Kompetenzzentrum für Gestaltung des Freistaates Bayern, veranstaltet wird, hatte das Schwerpunktthema Shaping futures by Design ganz bewusst gewählt – denn aktuell geht es nur um eines: unsere Zukunft. Die Corona-Krise hat bekannte Problemstellen vielfach verstärkt oder einfach nur aufgedeckt – Design ist für Vieles Lösung und Hoffnungsträger zugleich. Dieses Jahr durften sich Design-Experten auf einen Mix von rund 100 digitalen, hybriden und analogen Veranstaltungen freuen – damit setzte die MCBW neue, vielfältige Impulse.
Für das MCBW Creative Book, dem begleitenden Magazin, schrieb Uli Mayer-Johanssen ein Essay, was Sie hier nachlesen können.
Artikel in Ästhetik & Kommunikation
Die Ausgabe vom November 2020 thematisiert „Werbung“ aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet und debattiert.
Mit dem im Heft an mehreren Stellen zitierten Diktum »Ich bin der Typ, der Ihnen Scheiße verkauft« von Frédéric Beigbeder tritt in Jan Schimmangs Kurzgeschichte »Out of home« die gute Absicht hinter den Werbetreibenden zurück – ein Paradestück eines hilflosen Helfers des Abverkaufs der großmäuligen Sorte aus den 1980er Jahren.
Den Kontrast liefern in der Folge die launigen »Geständnisse« der Markenexpertin Uli Mayer-Johanssen. Mit dem anonymen Zitat »Nur wenn das Herz erschlossen, dann ist die Erde schön, du standest so verdrossen und wusstest nicht zu sehn« liest sie die ergriffenen und vertanen Chancen der Gestaltung über die Zeit. Ihr Diktum ist eines, das die Werbung der Erde verpflichtet sieht.
Werbung interessiert sie nicht – und das mit den vielen Details, die es braucht, um sie zu verstehen. Und was wäre, wenn das die Werbung interessieren würde?
Zeit der Besinnung, um über Sinn und Sinnhaftigkeit nachzudenken
Uli Mayer-Johanssen empfiehlt die Netflix Miniserie OUR PLANET. Diese spektakuläre Dokumentarserie ist in Zusammenarbeit mit Silverback Films und dem WWF entstanden und zeigt in acht Themenschwerpunkten die Schönheit der Erde, aber auch die Gefahren, die Tier und Mensch zusetzen.
Neben nie gesehenen Aufnahmen von faszinierenden Arten über gefährdete Regionen bis zu unglaublichen Aufnahmen aus den Tiefen der Meere will "Our Planet" die Verletzlichkeit unseres Planeten zeigen und was wir alle dazu beitragen können, ihn auch für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten.
→ Mehr dazu unter OUR PLANET
Symposium anlässlich des 80. Geburtstags von Ernst Ulrich von Weizsäcker
„Wir sind dran!“ – Unter diesem Motto hielt Ernst Ulrich von Weizsäcker auf dem VDW-Symposium „eine Art Berliner Rede“.
Am Tag seines Geburtstags veranstaltet die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Deutschen Gesellschaft Club of Rome ein interdisziplinäres Symposium in Berlin. Auf diesem werden Politiker, Wissenschaftler und Teilnehmende aus allen Generationen an den genannten Themen arbeiten und Lösungsstrategien entwickeln. Neben Bundesumweltministerin Svenja Schulze, dem früheren Bundespräsidenten Horst Köhler und dem Fernsehjournalisten und Mediziner Eckart von Hirschhausen wird auch Ernst Ulrich von Weizsäcker selbst sprechen. So auch Uli Mayer-Johanssen in einem Impuls-Workshop zusammen mit Dr. Christian Berg und Prof. Martin Stuchtey mit dem Titel: Globalisierung neu Denken – Balance im Zentrum neuer globaler Spielregeln.
Begleitend dazu ein Text von Uli Mayer-Johanssen:
Zeit des Wandels „Aufstand des Gewissens“
Das Narrativ vom grenzenlosen Wachstum auf einem begrenzten Planeten hat uns taub und blind gemacht für die Gefahren, die dieser Glaube mit sich bringt. Er verhindert, dass wir unsere Kompetenzen und Fähigkeiten nutzen, um die Probleme, vor denen wir stehen, gemeinsam zu lösen. Etablierte Sichtweisen und Glaubensgrundsätze wiegen uns in trügerischer Sicherheit. Odysseus konnte sich vor den betörenden Sirenengesängen die ihn mit süßen Klängen verführen wollten um ihn am Ende in den Abgrund zu reißen, nur schützen, indem er sich an den Mast des Schiffes fesseln ließ.
Wie stark Narrative, Mythen und irritierende wie beschwichtigende Botschaften unsere Vorstellung und unsere Wahrnehmung von der Welt prägen, wird erst dann deutlich, wenn wir es wagen, sie zu hinterfragen. Wagen wir es nicht, uns unseres „eigenen Verstandes zu bedienen“ und die Augen zu öffnen um zu begreifen, was die Konsequenzen unseres Handelns sind, werden wir weder die Probleme erkennen, noch Lösungen entwickeln. Widersprüchliche Aussagen sowie eine schier überbordende Komplexität haben einen undurchdringlichen Wust an Argumenten und Positionen ergeben, der einem gordischen Knoten gleicht. Eine erdrückende Ausweglosigkeit suggeriert den Menschen Handlungsunfähigkeit und damit Schicksalsergebenheit in das was ist.
Aber es gibt Auswege. Sie werden nur allzu oft interessengebunden hintertrieben. Denn wir haben es in der Hand! Wir entscheiden jeden Tag wie wir leben wollen. Wir sind nicht Opfer einer fremden Macht. Wir entscheiden mit unserem Denken über unsere Zukunft wie sie werden soll. Fridays for Future, Scientists for Future, Together for Future, … die Anschlussfähigkeit in Gesellschaft und Unternehmen, sich mit den drängenden Themen ernsthaft zu befassen, steigt.
Wir sind dran
Aber was bedeutet das? Was können wir tun, um das Kippen der ökologischen Systeme, die uns irreversibel mit grundlegenden Veränderung unserer Lebensgrundlagen konfrontieren werden zu verhindern?
Vom Wissen zum Handeln
Wir brauchen eine attraktive, positive Vorstellung die uns in die Zukunft trägt. Erst wenn ein inneres Vorstellungsbild von dem was sein soll existiert, können wir es auch gestalten, kann es entstehen. Es geht um Ideen, die mehr sind als bloße Reaktionen auf betriebswirtschaftliche Dynamiken. Immer wieder haben Visions- und Transformationsprozesse gezeigt, dass die Begrenzungen da enden, wo ein gemeinsames Wollen entsteht. Was wir ganz offensichtlich überwinden müssen, ist die Vorstellung davon, dass wir den Problemen alleine mit Wissen und Ratio begegnen können. Wir selbst sind dabei Begrenzung und Lösung zugleich.
Was uns hindert
Interessengebundenes Lobbying, Macht, Gier, Egoismus und fehlende Sozialkompetenz sind nicht erst seit gestern bekannte Blockaden in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Leugner des Klimawandels wie Trump bilden eine unheilvolle Allianz mit den Profiteuren bestehender Systeme. Die Politik konzentriert sich auf das Lösen von Problemen die kurzfristig und nachvollziehbar auf ihr Erfolgskonto einzahlen. Das Lösen systemischer Probleme bleibt anderen überlassen. Fehlende Kommunikationskompetenz und das Festhalten an alten Überzeugung nehmen uns darüber hinaus die emotionale Kraft, ohne die alles Wissen und alle Genialität wirkungslos bleibt und an der Realität wie Gischt am Felsen zerschellt.
Was es braucht
Je komplexer die Themen und Probleme vor denen wir stehen sind, desto mehr braucht es die Fähigkeit Synergien herzustellen, den Anderen in seiner Andersartigkeit und seinem Kompetenzfeld akzeptieren und all dem fremden, ungewohnten Raum geben. Unsere Diskussionen gleichen einem Kampf im Zerschlagen des Arguments des Anderen. All das wissen wir, all das haben Wissenschaftler vieler Disziplinen erforscht, belegt, publiziert und gelehrt und dennoch haben uns 50 Jahre Warnen und viele Erkenntnisse mehr nicht davor bewahrt, all die Fehler zu begehen, die uns heute Schlaf und Hoffnung rauben. Die Abenteuer des Geistes haben sich – allen Anschein nach – allein einer technologischen Fortschrittsagenda „Digitalisierung“ verschrieben und den Menschen und seine Bedürfnisse zu Mittel und Ware reduziert. Die Welt wurde zu einem Markt, geopfert wurden Kulturen und Lebenswelten, die einer anderen Gesetzmäßigkeit folgten.
Wie all das Wissen zum Wirken kommt, einige Ansatzpunkte:
- Synergetische Kooperationen zum Lösen der Probleme nutzen und Kompetenz- und Silogrenzen überwinden.
- Kommunikative Dimension von Beginn an mitdenken und an Relevanz, Nutzen und Glaubwürdigkeit ausrichten.
-
Themen und Lösungen vom Ende her denken.
Konsequenzen und Potenziale herausarbeiten und sichtbar machen. - Die Ganzheit der einzelnen Wirkungszusammenhänge im Blick behalten und zu Innovationsmöglichkeiten nutzen.
- Change- und Transformationsprozesse für Institutionen, Organisationen und Unternehmen in Entwicklungs- und Veränderungsprozesse als feste Größe etablieren.
- Vision an Selbstverständnis, Werten und Fähigkeiten ausrichten und damit das Sinnliche, emotionale Potenzial zum Wirken bringen.
- Polarität für Entwicklungs- und Innovationspotenzial nutzen.
- Kulturräume nicht zu Märkten degradieren und Marketing als Ersatz für Neuentwicklungen einsetzen.
-
Bewusstseinsprozesse bilden die Voraussetzung für die Bereitschaft zum Wandel
Werteorientierte Führungskultur etablieren. - Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Hinblick auf Mensch, Natur und Umwelt.
- Verständnis- und Sprachlosigkeit der einzelnen Disziplinen überwinden.
- Wohlstand zum Umsteuern nutzen.
- Investitionen in eine „lebensdienliche“ Ökonomie, die Finanz- und Kapitalflüsse danach ausrichtet.
- Sinn- und Sinnhaftigkeit, Begeisterung und Attraktivität als Grundlage begreifen, um Fähigkeiten und Potenziale neu zu erschließen. Denn…
Wo das Herz nicht hinreicht, können die Hände nichts ausrichten.
Hans-Peter Dürr hat die „Göttinger Erklärung“ die 1957 von 18 international renommierten führenden Atomphysikern unterschrieben wurde als „Aufstand des Gewissens“ bezeichnet. Ein mutiger Schritt, den es heute mehr denn je braucht. Wir alle müssen es wagen neue, ungewohnte Wege einzuschlagen und nicht zu verzagen in einer verzagten Zeit. Temperaturrekorde in Pakistan, Auftauen der Permafrostböden, Schmelzen der Gletscher und des Arktiseises – alles „Fake News“. „Den Teufel spürt das Völkchen nie, Und wenn er sie beim Kragen hätte!“ Goethe
Kooperation mit Summer&Co
Summer&Co ist eine Unternehmensberatung der neuen Art. Ihr Anspruch: Kunden für eine sich rasant verändernde Welt zukunftsfähig zu machen. Dieser Anspruch von Summer&Co, Kunden zukunftsfähig zu machen und die Herausforderungen für ein positives Morgen schon heute anzunehmen, verbindet uns.
Für das Erlangen von Zukunftsfähigkeit müssen in den Augen von Summer&Co Strategie, Struktur und Kultur einer Organisation stimmig ineinandergreifen. Ein ganzheitlicher Blick auf diese drei Themenfelder ist daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Begleitung von Menschen und Organisationen auf dem Weg in die Zukunft.
Und das immer maßgeschneidert, maximal einfach und vor allem menschlich.
Unser gemeinsames Angebotsportfolio
- Identitätsbasierte Markenführung im Kultursektor
- Organisationsentwicklung durch Kommunikation und Design
- Marken- und Vermittlungskonzepte von Ausstellungen, Museen, Konzert- und Opernhäusern
- Customer Journeys
- Konzeptentwicklung zur Steigerung der Besucherzahlen
- Workshops zu Design Thinking Methoden
- Netzwerkveranstaltungen zum Austausch von Kulturakteuren